Katastrophen, ungeplante Störungen und manchmal sogar Krisen wie Covid 19 kommen unangekündigt. Jeder Vorfall ist einzigartig und entwickelt sich unvorhersehbar. Daher ist es unerlässlich, die ersten Maßnahmen gut dokumentiert griffbereit zu haben. Dafür erarbeiten Sie einen Business Continuity Plan (BCP).
Der Business-Continuity-Plan ist ein dokumentierter Plan, der darauf abzielt, sicherzustellen, dass ein Unternehmen im Falle einer Katastrophe oder einer erheblichen Störung seiner normalen Betriebsabläufe weiterhin in der Lage ist, kritische Funktionen zur Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebs auszuführen.
Er deckt unter anderem Geschäftsprozesse, Vermögenswerte, Personal und Geschäftspartner ab.
Um einen erfolgreichen Business Continuity Plan zu erstellen, ist es wichtig, die folgenden Schritte zu berücksichtigen:
- Umfang festlegen: Identifizieren Sie kritische Geschäftsfunktionen, Daten und Ressourcen sowie Rollen und Verantwortlichkeiten.
- Disaster-Recovery-Strategien entwickeln: Erstellen Sie eine Blaupause für den Umgang mit Störungen.
- Testen und Aktualisieren: Regelmäßige Tests und Aktualisierungen sind entscheidend, um die Wirksamkeit des Plans sicherzustellen.
Der Disaster-Recovery-Plan (DRP), als Bestandteil eines umfassenden Business-Continuity-Plans, konzentriert sich vornehmlich auf die IT-Infrastruktur und Datenwiederherstellung. Ein dokumentierter Prozess oder ein Satz von Verfahren sorgt dafür, dass bei einem schwerwiegenden Ausfall oder einer Katastrophe, die IT-Systeme und Daten eines Unternehmens wiederhergestellt werden und fortbestehen können.
Eventuell ist es sogar sinnvoll oder auch gar nicht anders möglich, einen eigenen Mitarbeiter nur partiell in das Projekt einzubinden, der die Wertschöpfungsketten im Unternehmen kennt und daher weiß, wie der Hase läuft.
Business-Continuity-Plan oder Disaster-Recovery-Plan?
Beides! Der Disaster-Recovery-Plan konzentriert sich auf die IT-Wiederherstellung, während der Business-Continuity-Plan alle kritischen Geschäftsprozesse abdeckt, wie bspw. auch den Vertrieb und den Support betreffend.
Beide Pläne sind entscheidend für die Krisenvorsorge und sollten in einem gut organisierten Unternehmen vorhanden und regelmäßig aktualisiert und getestet werden.
Gerne helfen wir Ihnen bei der Erstellung eines Disaster-Recovery-Planes. Dabei ist jeder Plan nur so gut, wie seine Umsetzung und Prüfung.
Das heißt, wir erstellen diesen nicht nur für Sie, sondern wir simulieren den Ernstfall sowie die Wiederherstellung der IT-Systeme und deren Applikationen. Das alles packen wir in eine Routine, damit jährlich geprüft werden kann, dass noch alles nach Protokoll funktioniert.
Fehlkonfigurationen oder Security-Fehler werden im Rahmen des Audits gleich mit identifiziert und werden proaktiv korrigiert.
Ein Business-Continuity-Plan sollte Chefsache sein, denn gerade bei einem Ernstfall erwartet man von der Geschäftsführung klare Vorgaben und schnelle Lösungen.
Deshalb rufen Sie uns an, damit wir potenzielle Schwachstellen identifizieren können oder wenn es darum geht, einen „frischen Blick“ auf Ihre IT-Systeme oder aktuellen Disaster-Recovery-Plan zu erhalten.
Unsere Blogbeiträge sollen keine Angst schüren, sondern sensibilisieren. Denn gerade, weil die Unternehmen abhängig von Ihren Systemen sind und die Komplexität signifikant gestiegen ist, können sich Katastrophen fatal auswirken.
Schauen Sie doch auch mal auf unsere anderen Blogbeiträge, bspw.: Ihr Privatvermögen in Händen der IT.
Wussten Sie eigentlich, dass eine Analyse einer IT-Infrastruktur in der Regel nur einen Tag dauert?
Wir hören gerne von Ihnen oder nutzen Sie unsere Terminvereinbarung für ein kostenloses Kennenlernen.
Ihr
Edda Bakir
